Gefahrensymbol Check – Warum?

Substitution von Reinigern die Gefahrensymbole enthalten

Für produzierende Betriebe wird es zunehmend wichtiger Reiniger, die mit Gefahrensymbolen gekennzeichnet sind, aus den Produktionsstätten zu entfernen und durch unbedenkliche und sichere Reinigungslösungen zu ersetzen.

Viele kennen das… Auf den Reinigern, die täglich eingesetzt werden, befinden sich allerhand Gefahrenhinweise und Gefahrenpiktogramme wie, Flamme, Fisch oder Totenkopf. In vielen Industriebetrieben werden z. B. toxische, ätzende oder reizende Produkte zur Reinigung eingesetzt. Diese Produkte stellen eine Gefahr für Mitarbeiter und die Umwelt dar. Bei Vercrackungen, Verklebungen oder zur Entfernung von Ölen und Fetten, werden “scharfe“ Reiniger eingesetzt. Diese gefährlichen Reiniger erfordern besondere Maßnahmen wie eine PSA oder Lagervorschrift. Dass diese Reiniger mit Symbolen gekennzeichnet sind und dafür entsprechende Sicherheitsdatenblätter zur Verfügung stehen, ist nach der internationalen Verordnung für Gefahrstoffe (CLP) geregelt. So weiß die Fachkraft für Arbeitssicherheit die Gefahren zu beurteilen und einzuschätzen welche Schutzmaßnahmen nötig sind, um die Reinigungsmittel einzusetzen.

Sicherheit verbessern und Kosten einsparen

 

Um die Sicherheit von symbolbehafteten Reinigern zu gewährleisten, sind viele Maßnahmen im Unternehmen nötig. Für flüssige Reinigungsprodukte gelten besondere Lagervoraussetzungen. Lagerräume müssen gut belüftet sein und die Erste-Hilfe-Maßnahmen sowie die PSA (persönliche Schutzausrüstung) an die zu lagernden Flüssigkeiten angepasst werden. Es ist erforderlich Beschäftigte zu unterweisen und das Personal regelmäßig zu schulen. Bei der Zusammenlagervorschrift ist zu beachten, dass Säuren und Laugen getrennt voneinander gelagert werden müssen. Bei der Lagerung von größeren Mengen sind Maßnahmen z. B. beim Brandschutz, Feuerwehrplan etc. zu beachten, ab einer Lagermenge von 200 Liter. muss für eine Löschwasserrückhaltung gesorgt werden. Je nach Gefährdungsklasse sind viele Vorschriften zu beachten. Mit Reinigungslösungen von ECO-NOVA, kann die Sicherheit verbessert und Kosten eingespart werden.

Wir substituieren Reiniger mit Gefahrensymbolen

 

Oft sind sich Unternehmen und Mitarbeitern den möglichen Folgen des Einsatzes von gefahrstoffhaltigen Reinigern nicht bewusst. Auch die berauschende Wirkung einiger Inhaltsstoffe kann bis zur unbewussten Abhängigkeit (z. B. Malerkrankheit) von Lösemitteln führen.

Eine regelmäßige Überprüfung der Reiniger ist daher sinnvoll. Für die Unternehmen ist es häufig aufwendig, die Reiniger zu inventarisieren und trotz Gefahrensymbolen ist die Hemmschwelle groß, klassische, bedenkliche Reiniger durch eine ökologische und sichere Alternative zu ersetzen. Das Bewusstsein im Einkauf ändert sich jedoch zunehmend, denn die Annahme, dass ein Reiniger nur funktioniert, wenn scharfe oder gefährliche Stoffe enthalten sind, ist längst nicht mehr gültig.

Die Nachfrage nach sicheren, ökologischen und innovativen Reinigungslösungen steigt. Auch im Rahmen des „ökologischen Fußabdrucks“ gerät dies immer mehr in den Fokus der Industrie und des produzierenden Gewerbes. Die ECO-NOVA GmbH unterstützt Unternehmen bei der Substituierung von Reinigern mit Gefahrensymbolen. Wir inventarisieren das vorhandene Portfolio an gefahrstoffhaltigen Produkten und bieten ökologische und vertretbare Alternativen bis hin zu maßgeschneiderten Reinigungslösung.

 

Der Krieg in der Ukraine betrifft uns alle

Unser Team verfolgt täglich die Geschehnisse in der Ukraine und die Ukrainer/innen haben unser Mitgefühl. Wir machen uns Sorgen um die Zivilbevölkerung vor Ort, die Menschen auf der Flucht und die mutigen Menschen, die sich gegen die Übermacht Russlands so tapfer wehren.

Unser Team ist besorgt um die Menschen in der Ukraine

Einen solchen kriegerischen Akt gegen ein demokratisches und souveränes Land, verurteilen wir auf das Schärfste und dies ist nicht vereinbar mit unseren Werten und Grundsätzen. Wir haben uns dazu entschieden, keine unternehmerischen Aktivitäten mit russischen Firmen fortzuführen oder aufzunehmen. Wir beziehen aktuell keine bzw. werden auch in Zukunft keine Rohstoffe aus Russland beziehen. Für unsere Made in Germany Produkte haben wir alle Zutaten vorrätig und unsere Lieferketten sind gesichert. Unsere Kunden/innen werden wir wie gewohnt zuverlässig beliefern.

Das Eco-Nova Team hofft auf schnelle Friedensverhandlungen und ein baldiges Ende dieses sinnlosen Krieges.

#standwithukraine

UN-Zulassung

Was ist eine UN-Zulassung?

Einige Verpackungen in unserem Sortiment haben eine UN-Zulassung und eignen sich somit als Verpackung für Gefahrstoffe. In diesem Wissensartikel erfahren Sie mehr über UN-Zulassungen.

United Nations

Verpackungen für den Gefahrguttransport müssen zertifiziert werden. Dafür gibt es Vorschriften, die von den Vereinten Nationen (im Englischen „United Nations“, kurz „UN“) festgelegt wurden. Zuständig für die Festlegung und Regelung dieser Normen ist die UN-Wirtschaftskommission für Europa (UNECE). Die UN-Zertifizierung ist Bestandteil eines einheitlichen Systems für die Klassifizierung, Verpackung, Kennzeichnung und Etikettierung von Gefahrstoffen, um einen sicheren Transport zu gewährleisten. Der nationale und internationale Gefahrguttransport per Straße, Schiene, Wasser und Luft richtet sich ausnahmslos nach diesem System aus ADR-, GHS- und UN-Vorgaben.

Prüfung

Um eine UN-Zertifizierung zu erhalten, wird eine Verpackung erst geprüft. Hierbei stehen unter anderem Fallversuche an, die beweisen sollen, dass die Verpackung für den Gefahrguttransport geeignet ist. Die Versuche finden unter spezifischen Bedingungen statt.

Prüfzeichen

Nach der UN-Zulassung oder -Zertifizierung wird das Prüfzeichen mit einer Prägung in Form einer unlöschbaren Nummer auf der Verpackung angebracht. Ein UN-Prüfzeichen sieht beispielsweise so aus:

UN besagt, dass eine Zulassung der Vereinten Nationen für Gefahrstoffe vorliegt.

3H1 bezeichnet die Verpackungsart, in diesem Fall einen Kunststoffkanister mit nicht abnehmbarem Deckel. 1H2 steht für Fass mit abnehmbarem Deckel.

Die Buchstaben X, Y oder Z geben an, in welcher Verpackungsgruppe (Gefahrengruppe) die Packung geprüft wurde:

X = Verpackungsgruppe I (hohe Gefahr)

Y = Verpackungsgruppe II (mittlere Gefahr)

Z = Verpackungsgruppe III (niedrige Gefahr)

Wenn eine Verpackung für Stoffe mit hoher Gefahr geprüft wurde, darf sie auch Stoffe mit mittlerer oder niedriger Gefahr aufnehmen. Für den Inhalt der Verpackung gilt daher Folgendes:

X = geeignet für Stoffe der Verpackungsgruppe I, II und III

Y = geeignet für Stoffe der Verpackungsgruppe II und III

Z = geeignet sich für Stoffe der Verpackungsgruppe III

1.9 gibt das maximale spezifische Gewicht der zu verpackenden Flüssigkeit an. Im Fall von Feststoffen gibt die Zahl das maximal zulässige Bruttogewicht (in kg) der Verpackung inklusive Inhalt an. In dem Beispiel sind dies also 81 kg.

200 steht für den maximalen hydrostatischen Druck (Innendruck), dem die Verpackung für Flüssigkeiten standhalten kann, ausgedrückt in Kilopascal (kPa) und abgerundet auf die nächstliegenden 10 kPa. Bei Feststoffen ist ein S aufgeführt.

19 steht für das Herstellungsjahr. Die UN-Zulassung von Kunststoffverpackungen darf nicht älter als 5 Jahre sein. In dem zweiten Beispiel ist die Jahreszahl nicht angegeben, weil die UN-Zulassung auf einem Hauptdokument der Verpackung stand. Auf der Verpackung selbst muss aber immer das Herstellungsjahr stehen.

D ist das Land, in dem die Prüfung stattgefunden hat, in diesen Beispielen hier sind es Deutschland und die Niederlande (NL).

Die letzte Zeichenfolge bezeichnet die Zertifizierungsstelle der betreffenden Verpackung. Sie erscheint in Form eines Namens, Herstellerzeichens oder eines Codes der Zertifizierungsstelle.

UFI Nummern – Das müssen Sie wissen

Ab 2021 wird auf den Etiketten unserer Verpackungen eine sogenannte UFI Nummer oder auch UFI Code stehen. In diesem Beitrag informiert Sie unser Gefahrgutbeauftragter, Mark Brumme über die neuen UFI Nummern.

Beispiel einer UFI Nummer: P4TM-JOY2-700M-FSVS

Es handelt sich um einen alphanumerischen Code mit 16 Stellen, der durch Bindestriche in vier Abschnitte unterteilt wird. Diese Kennzeichnung wird ab 2025 Pflicht für alle Produkte sein, von denen Gesundheitsgefahren oder physikalische Gefahren aus gehen.

Was hat es mit dieser neuen UFI Nummer auf sich?

UFI steht für „Unique Formula Identifier“ oder zu Deutsch „eindeutiger Rezepturidentifikator “. Der UFI Code soll bei Vergiftungen helfen, die richtigen Maßnahmen zu ergreifen. Die Giftnotrufzentralen erhalten Zugriff auf ein Verzeichnis dieser Nummern und können so schnell und sicher die Inhaltsstoffe und Eigenschaften des Produktes identifizieren.

Für welche Produkte ist die UFI-Nummer Pflicht?

Die UFI-Nummer muss an allen Produkten mit gefährlichen Inhaltsstoffen angebracht werden. Als freiwillige Maßnahme darf die Information jedoch auch für nicht gefährliche Produkte verwendet werden. Wenn Sie also auf unseren Produkten eine UFI-Nummer finden, bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass es sich dabei auch um ein gefährliches Produkt handelt.

Wo gelten die Vorschriften der neuen UFI-Nummer?

Die UFI-Nummer ist die Umsetzung der Informationen aus Artikel 45 der EU-VO 1272/2008. Da es sich um eine europäische Verordnung handelt, werden Sie die UFI-Nummer bzw. den UFI Code künftig an Produkten aus allen EU-Staaten finden.

Welche Fristen gibt es?

Ab wann die UFI-Nummer auf Produkten angebracht werden muss, hängt von deren Verbreitung ab. Es wird unterschieden, ob ein Produkt an private Endverbraucher, an gewerbliche Nutzer oder an Industriebetriebe verkauft wird:

Private Nutzer ab 01.01.2021
Gewerbliche Nutzer ab 01.01.2021
Industrie ab 01.01.2024
vor 01.01.2021 gemeldete Produkte ab 01.01.2025

Unabhängig dieser Fristen finden Sie an unseren Produkten die UFI-Nummer ab sofort. Auch auf Produkten, die keine gefährlichen Inhaltsstoffe haben, geben wir die UFI-Nummer an. Außerdem finden Sie die UFI-Nummer künftig auch auf unseren Sicherheitsdatenblättern.

Was ist bei einem Unfall zu unternehmen?

Wir wünschen nicht, dass Ihnen durch eines unserer oder anderer Produkte Verletzungen zugefügt werden, sollte dies dennoch vorkommen, werden die gespeicherten Informationen dem Mediziner helfen die richtigen Maßnahmen zu ergreifen. Damit dies auch möglich ist, fotografieren Sie bitte das Produkt (z.B. mit einem Handy) und bringen das Bild (oder das Handy) mit zur Unfallambulanz. Anhand der UFI-Nummer kann der Arzt dann von dem Giftnotrufzentrum wichtige Informationen erhalten. Da in einer Übergangsfrist noch nicht für alle Produkte mit Notrufnummer die Informationen vorliegen, sollten Sie zudem den Produktnamen und Hersteller parat halten (oder fotografieren). Wenn es sich um eines unserer Produkte handelt, können Sie stattdessen auch unser Sicherheitsdatenblatt zum Notfallmediziner mitbringen.

Sollten Sie noch weitere Fragen zum Thema UFI Nummern oder UFI Code haben, wenden Sie sich jederzeit an uns.

Erweiterung der Produktions- und Logistikfläche am Standort Schüttorf.

Die Eco-Nova GmbH wird ihr Betriebsgelände auf Grund der stetig steigenden Nachfrage nach sicheren und industriellen Reinigern noch in diesem Jahr um die doppelte Fläche erweitern.

Der Neubau des Verwaltungsgebäudes inkl. einer Produktions- und Logistikhalle am Standort Schüttorf wurde im Jahre 2000 fertiggestellt.

Im Jahr 2008 folgte nach 8 Jahren die erste Erweiterung mit dem Anbau einer weiteren Lager- und Produktionshalle.

Nach nun weiteren 12 Jahren wird erneut die Erweiterung der Nutzfläche notwendig.

Der Neubau wird unmittelbar neben dem bestehenden Gebäude realisiert. Die neue Halle ist für die Produktion sowie den Warenausgang vorgesehen.

Mit der Installation einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach kommen wir zudem unserer Verantwortung zum nachhaltigen Wirtschaften und dem Schutz der Umwelt nach.

Die Nutzung der neuen Halle ist ab Oktober 2020 vorgesehen.

 

Das Holzhaus im Industriegebiet – Die Umwelt ist uns wichtig

Mitten im Schüttorfer Industriegebiet ein Firmengebäude mit Zedernholzverkleidung zu bauen, ist ein Statement des Firmengründers Rudi de Leeuw.

Der Anspruch des gebürtigen Niederländers zeigt nicht nur die Verbundenheit zur Natur, sondern auch den Mut für Neues. In der Firmengeschichte des 1993 gegründeten Unternehmens erkennt man schnell, dass der Mut auch der Schlüssel für den Erfolg von ECO-NOVA war. Schon als junges Unternehmen konnten unsere Produkte weltweit bekannte Industriegrößen überzeugen – und daran hat sich bis heute nichts geändert.

Im heutigen Zeitalter ist es fast nicht möglich ohne eine gewisse Umweltverschmutzung durch das Leben zu gehen. Im Alltag begegnen uns unnötige bzw. überflüssige Verpackungen und vieles mehr. Jeder setzt an dieser Stelle seine eigenen Maßstäbe.

Unser Ansatz ist der Respekt vor der Natur und dem Menschen. Seit Gründung arbeitet ECO-NOVA bereits auf Basis natürlicher Wirkstoffe, um damit eine möglichst hohe Umweltverträglichkeit zu erreichen. Die Anpassung unserer Produkte auf die Ansprüche der Kunden reduziert zusätzlich unnötig genutzte Wirkstoffe und minimiert weiter eine Belastung unserer gemeinsamen Umwelt.

Darum sollten Sie auch weiterhin gründlich die Hände waschen

Seife ist ein wichtiges Mittel, um sich zu schützen und die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern.

Wie wirkt Seife?

Die äußerste Schicht des Coronavirus besteht aus Fett, und Seife ist ein gutes Mittel zum Entfernen von Fett. Deshalb wird uns auch regelmäßig empfohlen, unsere Hände mindestens 20 Sekunden lang mit Wasser und Seife zu waschen. Seife zerstört die Fettschicht des Coronavirus, wodurch dieses zerfällt und unschädlich gemacht wird. Die Reste des Virus werden mit Wasser weggespült.

Genießen Sie den Sommer und bleiben Sie gesund.

Ihr Eco-Nova Team

Weltweite Knappheit an Sprühköpfen

In diesen Zeiten der Covid-19 Pandemie werden auch wir, die Eco Nova GmbH, vor Herausforderungen gestellt.

Bedingt durch strengere Hygienemaßnahmen und dem auch daraus resultierenden vermehrten Einsatz von Desinfektionsmitteln, ist der Verbrauch von Sprühköpfen weltweit drastisch angestiegen.

Hierdurch kommt es leider momentan zu Lieferengpässen unserer gewohnten lösemittelbeständigen Sprühköpfe.

Übergangsweise liefern wir deshalb an unsere Kunden einen alternativen, aber auch lösemittelbeständigen Sprühkopf. Dieser gewährleistet weiterhin den ordnungsgemäßen Gebrauch und Handhabung unserer Produkte.

Sobald die gewohnten Sprühköpfe wieder verfügbar sind, werden wir diese selbstverständlich wieder für Sie bereitstellen.

Gefahrstoffe und Gefahrgut

Diese beiden Begriffe sind nahezu untrennbar mit Reinigungsmitteln verbunden. Oftmals mussten „scharfe Mittel“ herhalten, um aggressive Verschmutzungen sicher und nachhaltig entfernen zu können. Glücklicherweise muss das heute oft nicht mehr so sein.

Reinigungsmittel von Eco-Nova enthalten oft wesentlich mildere Mittel oder kommen gänzlich ohne Gefahrstoffe aus. Dies wird durch fortschreitende Entwicklung und das Testen verschiedener Chemikalien und Mischungen möglich. Bei der Entwicklung werden Chemikalien bevorzugt, die keine gefährlichen Auswirkungen haben oder nur in geringerem Umfang.

Dennoch werden für bestimmte Lösungen immer noch Gefahrstoffe unterschiedlicher Stärke benötigt. Aber auch die weniger gefährlichen Mittel weisen Eigenschaften auf, auf die hingewiesen werden muss. Hier sind einschlägige Fachkenntnisse gefragt, um eine gute und sichere Einstufung zu ermöglichen.

Sicherheitsdatenblätter sollen den beruflichen Anwender auf die verschiedenen gefährlichen Eigenschaften und Inhaltstoffe aufmerksam machen, so dass die Fachkraft für Arbeitssicherheit in der Lage ist, für den konkreten Anwendungsfall Gefährdungsbeurteilungen vorzunehmen.

Gefahrenpiktogramme, sowie H- und P-Sätze (Hazard-Statements und Precautionary-Statements; zu deutsch: standartisierte Gefahren- und Sicherheitshinweise) die auf den Verpackungen angebracht werden, sollen den Anwender auf die Gefahren aufmerksam machen.

Werden Gefahrstoffe befördert, muss oft auch das Gefahrgutrecht beachtet werden. Neben der korrekten Einstufung der Reinigungsmittel nach dem Gefahrgutrecht ist die richtige Auswahl von hochwertigen Verpackungen wichtig, die auch nach Gefahrgutrecht gekennzeichnet werden wollen. Zuletzt erhält die Sendung ein Beförderungspapier, dass auf die gefährlichen Inhalte und Eigenschaften verweist. So kann sichergestellt werden, dass die Reinigungsmittel sicher beim Kunden ankommen und ihrem Zweck, die Reinigung hartnäckiger Verschmutzungen, dienen kann.

Warum lohnt sich der Umstieg auf sichere Reiniger?

Ihre Mitarbeiter müssen immer noch Reiniger mit Gefahrensymbolen verwenden? Die Reiniger funktionieren gut und Sie sehen keinen Grund, etwas zu ändern? Die potenziellen Gefahren scheinen durch den Einsatz von PSA im Griff zu sein? Warum also etwas ändern, wenn es scheinbar keinen Bedarf gibt? So denken immer noch viele Unternehmen. Die Berechtigung von Reinigern, wie z. B. MEK, NMP, Toluol, Ethylacetat, Terpenen, usw. scheint also nach wie vor gegeben zu sein, auch wenn viele altgediente Reiniger nachgewiesenermaßen z. B. krebserregend sein können. Sicherlich ist bei 99 % der Firmen der Wille da, die Mitarbeiter vor Gefahren zu schützen. Ein Schritt ins Ungewisse durch den Umstieg auf neuartige Reiniger erfordert jedoch Mut und aktives Handeln. Oftmals scheitert es hieran, auch wenn die Absicht vorhanden ist. Wir können aus eigener Erfahrung sagen, dass es aber sehr viele gute Gründe gibt, den Schritt aktiv hin zu sicheren Reinigern zu unternehmen.

Viele unserer Kunden kommen mittlerweile auf uns zu und sind froh, die gefährlichen Reiniger substituiert zu haben, denn ihre Mitarbeiter honorieren längst die besseren Arbeitsbedingungen. Auch wenn die Veränderung zuerst nicht von Allen akzeptiert wurde.
Die Vorteile liegen auf der Hand.

Vorgesetzte und Entscheider müssen sich nach dem Umstieg nicht mehr vor Auditoren oder Vorgesetzten für den Einsatz gefährlicher Reiniger rechtfertigen. Auch mögliche Strafzahlungen oder Sanktionen, z. B. für Überschreitungen von Arbeitsplatzgrenzwerten, welche durch immer restriktivere Vorgaben keine Seltenheit mehr sind, konnten durch den Einsatz unserer Reiniger von Kunden umgangen werden. Neben dem Aspekt der Arbeitssicherheit spielt somit der ökonomischer Faktor immer häufiger eine Rolle bei der Entscheidung für den richtigen Reiniger. Und was, wenn Ihr eigener Kunde das Thema Arbeitssicherheit großschreibt, Sie aber noch Chemiekeulen einsetzen und Ihr Kunde dies erfährt? Am Ende sind es Dinge wie diese, womit Sie sich vom Wettbewerb abgrenzen können.

Sie sind auf der Suche nach sicheren Reinigern oder wollen kritische Reiniger ersetzen. Sprechen Sie uns an. Wir unterstützen Sie mit einer ausführlichen Beratung vor Ort.

Unsere Reiniger werden übrigens von der BG ETEM empfohlen.

Konformitäten, Zertifizierungen und Entwicklung von Reinigern

Die Anforderungen an Ihre Endprodukte werden auf vielen Ebenen immer umfangreicher, sei es durch gesetzliche Auflagen oder kundenspezifische Wünsche. Ein Kunde möchte eine Konformitätsbescheinigung erhalten, dass die gelieferten Produkte unter lebensmittelechten Bedingungen produziert wurden, ein Anderer verlangt, dass der im Produktionsprozess eingesetzte Reiniger gesetzlichen Auflagen entspricht und beispielsweise keine Stoffe der SVHC Liste enthält.

Zertifizierungen durch NSF oder ISEGA 

Diese gestiegenen Anforderungen seitens unserer Kunden ziehen sich durch die gesamte Lieferkette, weshalb wir uns dabei in der Pflicht sehen, diese zugegebenermaßen lästigen, aber notwendigen Prozeduren und Tätigkeiten soweit wie möglich für die Kunden zu vereinfachen. Dies gelingt uns durch eine aktive Politik. Viele unserer Reiniger besitzen z B. im Markt anerkannte Lebensmittelunbedenklichkeitsbescheinigungen der NSF oder dem ISEGA Institut, sodass viele Kundenanforderungen bereits „von Haus aus“ bescheinigt werden können.

Spezifische Kundenanfragen für die es noch keine standardisierte Bescheinigung gibt, beantworten wir durch das langjährig aufgebaute Know-How stets schnell und verlässlich. Und sollte es dabei doch einmal vorkommen, dass ein Reiniger eine Anforderung nicht erfüllt, setzen wir uns gemeinsam mit unseren Kunden zusammen, um eine Lösung zu finden, die allen Ansprüchen an Leistung, Konformität und Sicherheit genügt.

Durch diese partnerschaftliche Zusammenarbeit profitieren beide Seiten. Zum einen entstehen am Ende des gemeinsamen Entwicklungsprozesses Reiniger, welche einzigartig und auf die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden zugeschnitten sind. Zum anderen sammeln wir neue Erkenntnisse, die in die Entwicklung neuer innovativer Produkte einfließen. Dabei führen wir seit vielen Jahren eine immer umfangreicher werdende Datenbank, die es uns erlaubt, flexibel und zukunftsorientiert im Sinne unserer Kunden zu handeln.

Viele unserer Reinigungskonzentrate haben bereits eine Lebensmittelzertifizierung durch NSF oder ISEGA wie z. B. Meganova, Novatrax, Microsolv oder Gluemex. Sprechen Sie unser technisches Team direkt an, wenn Sie neue Anforderungen an Ihre Reiniger oder Prozesse haben. Wir kümmern uns um Ihr Anliegen und erleichtern Ihnen Ihre Arbeit dabei soweit möglich, so gut wie möglich.

Biotensidreiniger für die Industrie

In der Industrie ist es mit der Reinigung ganz einfach: Es muss schnell gehen und so sauber sein, dass die Produktion nicht gefährdet ist. Oft werden chemische und aggressive Reiniger genutzt, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten. Oftmals fällt diesen vorrangigen Zielen der Aspekt der Umweltverträglichkeit zum Opfer. Ein weiteres Problem ergibt sich aus den häufig hohen pH-Werten: Hautreizungen und Allergien können die Folge sein.

Zur schmutz- und fettlösenden Reinigung sind Tenside nötig. Sie besitzen eine besonders reinigungsfördernde Molekülstruktur: Einerseits sind sie Wasser anziehend (hydrophil) und andererseits Fett anziehend (lipophil). Auf diese Art und Weise unterwandern sie fest haftenden Schmutz und trennen ihn von der Oberfläche. Die Schmutzpartikel lösen sich im Wasser und werden abgespült.

Die neueste Generation von Biotensiden bringt alle Erwartungen sowohl innovativ als auch nachhaltig auf einen Punkt: Trotz ihrer starken Reinigungsleistung sind sie so mild zur Haut, dass sie sogar in der Kosmetikbranche zum Einsatz kommen. Zudem werden sie ganz natürlich von Mikroorganismen produziert und sind zu 100 % biologisch abbaubar.

Aktuell haben wir zwei Biotensidreiniger im Sortiment.